Earth Day – Der Tag der Erde
Vor über 50 Jahren, um genau zu sein im Jahr 1970, entstand der Earth Day in den USA. Was als spontane Studentenbewegung begann, entwickelte sich zu einem weltweiten Umweltaktionstag. Ziel dieses Umweltaktionstags ist es, Bürgerinnen und Bürger auf der ganzen Welt in verschiedenste kreative Projekte, die unserer Umwelt zugutekommen, einzubinden. Aber es geht nicht nur darum, sich in Umweltprojekte einzubringen, sondern um auf umweltrelevante Themen aufmerksam zu machen. Der Earth Day dient mit seinem jährlich wechselnden Leitmotiv als Denkanstoß, um umweltfreundlicher zu handeln.

In diesem Jahr hat sich Deutschland dazu entschieden, dass sich am Earth Day alles um das Thema Kleidung drehen soll – um nachhaltige, biologisch und fair hergestellte Kleidung. Das Motto lautet „Nachhaltig, bio & fair / Deine Kleider machen Leute / Kaufe bewusst, kleide Dich nachhaltig, trage es länger, entsorge es umweltschonend“. Jede und jeder von uns hat es selbst in der Hand und kann Einfluss auf einen nachhaltigen Konsum von Kleidung nehmen. Wir können selbst entscheiden, welche Kleidung wir kaufen und tragen. Wie nachhaltig ein Kleidungsstück ist, fängt beim Anbau der verwendeten Materialen an und hört bei der Entsorgung des Kleidungsstücks auf.
Quelle: https://earthday.de/ueberuns/archiv/earth-day-2022/
Anlässlich des Earth Days haben wir für dich Anregungen und Tipps zum nachhaltigeren Konsum von Kleidung zusammengestellt. Hier siehst du, auf welche Faktoren du achten kannst, um nachhaltiger und bewusster Kleidung zu konsumieren.
Beim Anbau der verwendeten Materialien der Kleidung sollte darauf geachtet werden, wie viel Wasser verbraucht wird und ob Pestizide und Chemikalien eingesetzt werden. Achte darauf, dass die Kleidung möglichst aus biologisch angebauter Baumwolle besteht und Siegel wie beispielsweise das „GOTS“ oder „Naturland“-Siegel besitzt. Auch wir achten in unserem Sortiment im Laden und Online-Shop auf Kleidung, welche aus Baumwolle aus biologischem Anbau besteht. Auch Zertifikate wie das „GOTS“-Siegel findet ihr in unserem Kleidungssortiment bei Marken wie Lässig oder Sense Organics.
Aber nicht nur die Materialen der Kleidung spielen eine wichtige Rolle. Im nächsten Schritt sollte darauf geachtet werden, wie ethisch, sozial und umweltverträglich unsere Kleidung hergestellt wird. Es ist wichtig sich darüber zu informieren, wo unsere Mode produziert wird und unter welchen Arbeitsbedingungen dies geschieht. Sind die Arbeitsplätze sicher und werden die Textilarbeiter- und Arbeiterinnen für ihre Arbeit fair entlohnt? Siegel wie das „Fairtrade®“ oder „Blauer Engel“-Siegel dienen hierbei als Hilfe und Orientierung.
Doch auch nach dem Kauf von Kleidung können wir mit ihr umweltfreundlich umgehen und sie nachhaltig pflegen. Dazu zählt vor allem ein umweltfreundliches Waschen und Trocken unserer Kleidung.
5 einfache Tipps für ein nachhaltigeres Pflegen von Kleidung:
- Das Erhitzen des Wassers braucht jede Menge Energie, deshalb sollte möglichst bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden. Oft reicht das Waschen bei 30 Grad aus, um Keime und Bakterien abzutöten. Aber: Dennoch sollte einmal im Monat ein Waschgang mit 60 Grad durchgeführt werden, um Keime in der Waschmaschine zu beseitigen.
- Das Dosieren des Waschmittels sollte der Verschmutzung der Kleidung angepasst werden. Ist die Kleidung nur wenig verschmutzt, sollte dementsprechend weniger Waschmittel verwendet werden als bei hartnäckigen Verschmutzungen.
- Auf Weichspüler sollte, wenn möglich, verzichtet werden. Weichspüler trägt nämlich nicht zur Sauberkeit unserer Kleidung bei, sondern macht diese nur weicher. Weichspüler ist jedoch durch seine Inhaltsstoffe nicht besonders umweltfreundlich und sollte deshalb möglichst vermieden werden.
- Jeder Waschgang verbraucht jede Menge Wasser und Strom. Deshalb gilt: Erst dann waschen, wenn die Waschmaschine maximal beladen ist und es sich lohnt, einen Waschgang zu starten.
- Auch nach dem Waschen kann nachhaltig gehandelt werden, in dem die Wäsche an der Luft getrocknet wird. Entweder draußen bei Sonne und Wind oder im Keller in Trockenräumen.
Aber nicht nur beim Pflegen unserer Kleidung können wir umweltfreundlich handeln. Es folgen fünf weitere Tipps, die deinen Konsum von Mode und Kleidung nachhaltiger gestalten können.
5 weitere Tipps für einen nachhaltigeren Konsum von Kleidung:
- Kleidung muss nicht immer neu gekauft werden, sondern kann auch Secondhand auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden gekauft werden. Wenn Kleidung nicht neu gekauft wird, muss keine neue Kleidung produziert werden und Ressourcen werden eingespart.
- Kleidung, die nicht mehr getragen wird, muss nicht entsorgt werden, sondern kann mit Familie, Freunden oder bei Kleidertauschbörsen getauscht werden.
- Kleidung für einmalige Anlässe können von Familie, Freunden oder auf verschiedenen Online-Plattformen ausgeliehen werden.
- Kaputte Kleidung muss ebenfalls nicht entsorgt werden. Sie kann repariert werden, in dem beispielsweise Löcher genäht und kaputte Reißverschlüsse oder Knöpfe erneuert werden.
- Gut erhaltene Kleidung, die nicht mehr getragen wird, sollte nicht weggeworfen werden. Stattdessen kann diese verschenkt, verkauft oder gespendet werden.
Vielleicht ist in unseren Anregungen anlässlich des Earth Days ja der ein oder andere Tipp dabei, den du gerne umsetzen möchtest – wir würden uns freuen!
Dein Wunderschöne Dinge Team
Quellen:
https://earthday.de/ueberuns/idee/
https://earthday.de/ueberuns/archiv/earth-day-2022/
https://www.waschbaer.de/magazin/nachhaltig-waesche-waschen/